Yoga...mein Herzensthema. Ich kam zu Beginn meiner Yogareise zunächst mit der rein körperlichen Asana Praxis in Kontakt. Zu diesem Zeitpunkt war ich chronisch krank, was sich nicht nur auf meine körperliche, sondern auch meine mentale Gesundheit auswirkte. Doch als ich mir selbst die Priorität gab, die ich verdiente, änderte sich einiges...
Yoga, eine Mutter-Kind-Kur, Glaubenssatzarbeit, die RUSU und die Unterstützung meines Mannes veränderten alles.
Es ist natürlich leicht zu sagen, der Rücken schmerzt, dann mach Yoga. Dir geht es mental nicht so gut, dann meditiere. Du bist innerlich unruhig, dann probier es mal mit Atemübungen oder geh spazieren.
Mit all diesen definitiv wertvollen Tools hilfst Du Dir, doch langfristig musst Du die Ursache verändern und nicht das Problem.
Meine Freundin erzählte mir von ihrem Coach, der auf ihre Aussage 'sie versuche, dies beizubehalten' folgendes erwiderte: Stell Dich bitte einmal vor Deinen Stuhl. Und dann versuche Dich hinzusetzen. Wie sieht das aus? Bleibst Du in der Hocke, bis die Beine zittern, bleibst Du stehen? Wie sieht versuchen für Dich aus?
Entweder Du bleibst stehen, oder Du setzt Dich hin. Das Wort 'versuchen' streichst Du bitte! Sei klar in dem, was Du für Dich selbst möchtest!
Und so ist es eben mit all dem was uns belastet, zu viel ist, stresst, krank macht, etc. auch. Entweder Du änderst etwas oder nicht! Dich selbst "versuchen" zur Priorität zu machen, gelingt nicht wirklich ... und genau dort liegt der Knackpunkt. Wir wissen es und reden auch drüber, doch die Umsetzung ist die, die hakt. Mir ging es zumindest so...ich hatte mich bei irgendeiner Abbiegung verloren und fand mich plötzlich bei der Suche nach mir selbst wieder.
Doch wo fängt man da bitte an?
Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich auf Yoga aufmerksam geworden bin. Ich glaube durch Mady Morrison und ihre YouTube Videos, die ich bis heute noch gerne mache. Ich habe zunächst ein wenig herum probiert, aber schnell gemerkt, dass ich gerne in eine Stunde vor Ort gehen würde, ich wollte mehr wissen und verstehen, da ich mir selbst manchmal unsicher war, ob ich das alles so richtig machte bzgl. Haltung, Ausrichtung etc.. Gesagt getan, ich meldete mich bei der VHS zu einem Kurs an. Bis dato hatte ich weder Ahnung über verschiedene Yogastile, noch was mich erwarten würde.
Zum Glück bin ich bei einer wundervollen Lehrerin gelandet, durch die ich Yoga nicht nur besser kennen gelernt, sondern auch lieben gelernt habe. Ich weiß noch genau wie überrascht ich war, dass Yoga überhaupt so anstrengend sein konnte. Ich bin regelmässig mit Muskelkater aus ihrem Kurs raus. Gleichzeitig bin ich aber zur Ruhe gekommen und konnte komplett abschalten. Und ich glaube genau das machte den Zauber für mich aus!
Ich konnte Loslassen. Abschalten. Etwas für mich und meine Gesundheit machen. Mal war es mehr körperlich. Mal mehr mental.
Ich war in dem Moment nicht Mama, Hausfrau, Ehefrau...ich war ich. Bei mir.
Durch die Konzentration auf die Ausrichtung der Asanas. Den Bewegungsflow. Die entsprechenden Impulse. Diese Stille in der Meditation. Das bei mir sein. Kraft aufbauen. Sich Dehnen. Es war genau das Richtige, um wieder mehr ins Vertrauen zu kommen.
Weg und Ziel zugleich
Und so begann mein Weg mit Yoga...Ich habe mich mir selbst gestellt. Schicht um Schicht abgelegt. Hingeschaut. Angefangen etwas zu ändern. Ich habe in der Stille hingehört und in der Bewegung losgelassen und abgegeben. Yoga hilft mir Leichtigkeit, Fülle und innere Ruhe in mein Leben zu lassen und gleichzeitig das loszulassen, was mein Leben erschwert.
"Yoga ist die Reise des Selbst durch sich Selbst zu sich Selbst."
Bhagavad Gita
Zu Beginn meiner Yogareise habe ich mir u.a. mehr "inneren Frieden" gewünscht. Nach vielen Jahren und von Praxis zu Praxis wird dieser wundervolle Frieden nicht nur größer, sondern auch lang anhaltender. Etwas, was ich mir für mich selbst sehr gewünscht habe. Ich möchte Yoga daher nicht mehr missen, es bringt mich mir selbst näher und hilft mir, das Außen im Außen zu lassen. Denn nur, wenn ich wirklich bei mir bin, kann ich für meine Familie, meinen Mann, meine Kinder, meine Freunde, meine Arbeit, ... zu 100% da sein.
Was bedeutet Yoga Dir? Was wünschst Du Dir in Deinem Leben? Wie begann Deine Reise mit Yoga? Ich freue mich auf jeden Fall auf Dein Kommentar dazu.
Alles Liebe,
Deine Denise
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