Yoga erklärt sich wahrscheinlich für die Meisten von selbst. Doch Natur und Vegan...was hat es damit auf sich und warum ist es mir so wichtig, dass ich es in meinen Markennamen mit aufgenom-men habe?
Yoga.Natur.Vegan steht für Verbundenheit, Erdung und Natürlichkeit. Werte, die ich persönlich in meinem Leben nicht mehr missen möchte. Das bedeutet für mich Selbstfürsorge!
Kennst Du das Buch "The Big Five For Life" von John Strelecky? Dieses Buch habe ich letztes Jahr, noch weit vor meiner Yogalehrerausbildung gelesen und es hat mich von der ersten Sekunde an inspiriert. In diesem Buch geht es darum, dass Du Deinen Zweck der Existenz heraus findest. Es geht darum, was Du bewirken möchtest - in Dir, Deinem Umfeld, Deinem Leben, der Gesellschaft, Deinem Arbeitsplatz ... wo auch immer. Hauptsache, Du weißt, wofür Du genau so bist, und genau so handelst, wie Du es tust/bist.
Also habe ich mich hingesetzt und mich sehr lange damit auseinander gesetzt, wie für mich mein "Zweck der Existenz" aussieht. Das war jedoch keine 5 Minuten Aktion ... eher eine Wochen Aktion. Ich habe es geschrieben, wieder umformuliert, um es dann wieder zu ändern. Doch ich hatte das Gefühl, wenn ich das Ganze einmal richtig mache, tiefer grabe, dann offenbart sich bestimmt etwas...
Auf den ersten Schritt folgt die Definition der "Big Five For Life". Das sind, um genau zu sein, die 5 Bereiche oder Dinge, die du erreichen, erleben oder tun möchtest, damit Du Deinen Zweck der Existenz erfüllst.
Die Anfangsbuchstaben meiner BFFL ergeben das Wort "NATUR". Somit spielt das Wort als solches eine bedeutende Rolle für mich, aber auch die Werte dahinter, die ich für mich und mein Leben verinnerlichen möchte.
Da sind wir nun also bei dem zweiten Wort - neben Yoga.
Natur
Ich liebe die Natur und Natürlichkeit. Ich bin gerne in der Natur unterwegs, schütze sie und erde mich. Doch mir geht es nicht nur um die Natur als solches, sondern dass wir Menschen auch mehr zu unserer Natürlichkeit und zu uns Selbst, unserem wahren Kern zurückkehren. Unsere Natur lehrt uns so viel ... Vergänglichkeit, Loslassen, Aufblühen, Mutig sein, Echt sein, Geduldig sein ... genau deswegen bin ich so gerne im Wald, auf Feldern, Wiesen und den Bergen unterwegs. Es erdet mich, ich denke nicht über Probleme, Sorgen oder ToDos nach ... ich verbinde mich mit dieser Natürlichkeit, mit meinen Werten, mit mir. Wenn ich das Rascheln der Blätter höre, der Wind meine Gedanken durchpustet, Regentropfen mir ins Gesicht fallen oder die Vögel den Frühling einläuten ... dann bin ich bei mir. Fühle mich leicht. Fühle mich frei.
"Lerne von der Geschwindigkeit der Natur: Ihr Geheimnis ist Geduld."
Ralph Waldo Emerson
Veganismus
Yoga führte bei mir langfristig und nachhaltig zu einer besseren körperlichen, aber auch mentalen Gesundheit. Doch neben diesem Aspekt habe ich vor 6 Jahren auch vieles in meiner Ernährung umgestellt. Mir ging es gesundheitlich nicht gut und mein Körper rebellierte förmlich gegen bestimmte Lebensmittel. Nach zahlreichen Tests und Untersuchungen, habe ich immer mehr Lebensmittel weg lassen müssen. Ich habe mich mehr mit meinem Essen und mit dem, was ich zu mir nehme auseinander setzen müssen, habe mich belesen und informiert. Dies führte mich schlussendlich zum Veganismus. Ich habe damals nicht alles von jetzt auf gleich umgestellt, habe Stück für Stück Dinge weg gelassen. Mich im veganen Bereich ausprobiert. Ich durfte daraufhin sehr schnell feststellen, dass mein Körper sich von den Ernährungsstrapazen der Jahrzehnte zuvor erholte. Meine Energie und Gesundheit kam langsam aber sicher zurück.
Wie ich bereits geschrieben habe, habe ich mich informiert. Viel und lange. Aufgrund all dieser Informationen, kam der ethische Aspekt direkt mit hinzu. Ich war erschrocken, wie die Realität aussah, vor der ich so lange die Augen verschlossen hatte. Nach mittlerweile vier Jahren vegan/vegetarischer Ernährung kann ich sagen, dass ich dank einer ausgewogenen veganen Ernährung wieder gesund und glücklich leben kann.
Warum vegan/vegetarisch? Da ich selbst die Erfahrung gemacht habt, dass ein langsames Herantasten durchaus Sinn macht. Man muss nicht von heute auf morgen alles umstellen. Ich habe mich selbst durch Ausprobieren, Testen und dem bewusst werden für Lebensmittel, Tierwohl und der eigenen Gesundheit nach und nach meine Ernährungsweise auf vegan umgestellt.
Anmerkung der Redaktion: ich be- und verurteile niemanden der Fleisch isst. Das habe ich schließlich auch vorher. Wichtig ist mir jedoch darauf hinzuweisen, dass das Bewusstsein für Tierhaltung, Ernährung und die dazugehörige Verantwortung steigen sollte und man nicht weg schauen darf!
Veganismus liegt mir sehr am Herzen. Fleisch kann und möchte ich nicht mehr essen...als ich mich bewusst damit auseinander setzte, Dokumentationen schaute und ich mir immer wieder die Tötung von Tieren bewusst machte, wollte ich keine Ausnahme mehr machen. Es gibt mittlerweile so viele tolle vegane Alternativen, wodurch eben kein Tier sterben muss. Und nein, die Zutatenliste ist nicht so ungesund wie die meisten denken. Ausserdem gilt die Regel: je bunter der Teller, desto gesünder...
Doch ich schweife ab ...
Mit dem wie wir leben geht eine Verantwortung einher. Ethisch. Aber auch als Vorbildrolle meinen Kindern gegenüber. Mir ist es wichtig, Werte vorzuleben und ihnen zu zeigen, dass ein bewusster Umgang mit unserer Umwelt eine große Auswirkung und Reichweite hat - auf alle anderen, aber auch auf einen selbst.
Jetzt hast Du einen Einblick in meine Werte, mein Sein und meine Gedanken bekommen und wie ich zu Yoga.Natur.Vegan gekommen bin... hast Du Dir schon einmal über den Zweck Deiner Existenz Gedanken gemacht? Oder Deine BFFL? Oder hast Du das Gefühl Du hast keine Zeit für solche tiefgründigen Themen? ... Ich freue mich auf jeden Fall auf Dein Kommentar dazu.
Alles Liebe,
Deine Denise
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